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Heizwerk
24
Nov 2021

13. Generalversammlung der Bioenergie Kleinwalsertal

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Ende Oktober 2021 hat die 13. Generalversammlung der Bioenergie Kleinwalsertal eGen im Ifen Hotel in Hirschegg stattgefunden. Die Bioenergie hat mittlerweile insgesamt 209 Mitglieder. Rund ein Drittel der Mitglieder sowie einige Interessierte erschienen im Ifen Hotel, um sich über den neusten Stand informieren zu lassen. Der Vorstand berichtete über Zahlen und Fakten der Genossenschaft und über den Jahresabschluss 2020/2021. Beim Tagesordnungspunkt "Wahlen in den Aufsichtsrat" stand die Wiederwahl von Julian Müller auf der Tagesordnung, welche einstimmig erfolgte.

Beeindruckende Fakten

Am über 18 km langen Fernwärmenetz sind 210 Objekte angeschlossen. Seit Betriebsbeginn wurden 178.085 MWh Wärme verbraucht, das würde einer Heizölmenge von 19.669.567 l entsprechen. Durch die Umstellung auf erneuerbare Energie wurden dadurch bisher 57.094 to CO2 eingespart. Die Bepreisung von CO2, die im nächsten Jahr eingeführt wird, hätte entsprechend dem verbrauchten Heizöl zusätzliche Kosten von € 1.529.300 verursacht. Die CO2-Bepreisung ist aber für Wärmekunden der Bioenerige nicht relevant, sodass auch künftig keine zusätzlichen Kosten für die Wärmeabnehmer anfallen.

Die vielleicht wichtigste Nachricht für die angeschlossen Kunden und Mitglieder ist, dass der Wärmepreis auch im kommenden Geschäftsjahr unverändert bleibt. Im Gegensatz zu vielen anderen Energieanbietern konnte die Bioenergie Kleinwalsertal die Preise seit 2013 unverändert lassen! Ein Preis muss aber auch bei der Bioenergie angepasste werden. Die Anschlussgebühren werden von € 200,00 / kW auf € 224,00 / kW angehoben.

Obmann B. Hatzer berichtete über den Jahresabschluss 2020/2021. Das vergangene Geschäftsjahr hat sich trotz der Pandemie gut entwickelt. Im Kern konnte die Bioenergie das Niveau vom Vorjahr halten.

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. A. Gapp erläuterte in seinem Bericht wie wertvoll Greifbarkeit und Verlässlichkeit in der heutigen Zeit ist. Auf die Bioenergie ist Verlass, sie ist greifbar und regional. Das Hackgut kommt aus der Region, die Betreuung vor Ort ist zuverlässig.

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